Klimarisikoanalyse – Pflicht oder Chance? Warum Unternehmen jetzt handeln müssen

Der Klimawandel ist längst keine abstrakte Zukunftsfrage mehr – er wirkt sich heute schon spürbar auf Unternehmen aus. Extremwetter, Hitzeperioden, Wasserknappheit oder Lieferengpässe gehören zunehmend zum betrieblichen Alltag. Die entscheidende Frage ist: Wie gut ist Ihr Unternehmen auf diese Risiken vorbereitet? Lesen Sie in diesem Artikel, warum eine Klimarisikoanalyse jetzt relevant wird und, wie eine optimale Umsetzung aussieht.

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Warum die Klimarisikoanalyse jetzt auf die Agenda gehört

Regulatorische Anforderungen wie die CSRD, die EU-Taxonomie oder Rahmenwerke wie TCFD verpflichten Unternehmen zur Bewertung physischer und transitorischer Klimarisiken. Doch es geht um mehr als reine Compliance: Eine fundierte Klimarisikoanalyse kann ein strategisches Werkzeug sein – zur Stärkung der Resilienz, zur Investorenkommunikation und zur Zukunftssicherung des Geschäftsmodells.

Typische Fragestellungen:

  • Wie gefährdet sind unsere Standorte durch Extremwetter?
  • Welche finanziellen Risiken drohen durch Dürre, Überflutung oder Hitze?
  • Wie robust ist unser Geschäftsmodell in einer +2 °C-, +3 °C- oder +4 °C-Welt?

Unser Ansatz bei CONSUST: Wissenschaftlich fundiert & strategisch wirksam

Wir bei CONSUST kombinieren wissenschaftlich belastbare Klimamodelle (IPCC RCP-Szenarien) mit strategischem ESG-Know-how. Unser 5-stufiges Vorgehen:

  1. Klimadatenanalyse auf Basis von RCP 2.6 (Best Case) und RCP 8.5 (Worst Case)
  2. Identifikation exponierter Standorte und Assets
  3. Geodatenbasierte Bewertung der physischen Risiken weltweit
  4. Analyse komplexer Wirkungsketten (Impact Chains) – von Klimarisiko bis Geschäftsrisiko
  5. Entwicklung konkreter Anpassungsmaßnahmen in taxonomiekonformen Adaptationsplänen
Unser 5-stufiges Vorgehen zu Ihrer Klimarisikoanalyse

RCP 2.6 & RCP 8.5 – Warum beide Szenarien wichtig sind

Selbst wenn das 1,5-Grad-Ziel bereits zeitweise überschritten wurde, bleibt das RCP 2.6-Szenario zentral – als Maßstab für ambitioniertes Handeln und Vergleichbarkeit. Gleichzeitig liefert das RCP 8.5-Szenario die nötige Grundlage für Worst-Case-Stresstests – gefordert von der Regulatorik, essenziell für die strategische Planung.

Unser Credo: Nur wer auch unbequeme Szenarien durchdenkt, kann handlungsfähig bleiben.

Adaptionspläne – Der nächste Schritt

Eine Risikoanalyse allein reicht nicht. Die EU-Taxonomie verlangt auch Anpassungsmaßnahmen, die innerhalb von fünf Jahren umgesetzt werden können. Diese müssen nicht nur wirksam, sondern auch nachhaltig und risikomindernd sein – ohne neue ökologische Nebenwirkungen zu erzeugen.

Ein guter Adaptionsplan:

  • beschreibt konkrete Maßnahmen zur Risikominimierung (z. B. baulicher Schutz, Prozessumstellungen),
  • ist realistisch umsetzbar,
  • und erfüllt die Anforderungen der EU Technical Guidelines.

Unser Fazit: Klimarisikomanagement ist Chefsache

Klimarisiken sind kein Nischenthema der Nachhaltigkeitsabteilung mehr – sie gehören ins strategische Risikomanagement und auf den Tisch der Geschäftsführung. Eine fundierte Klimarisikoanalyse schafft nicht nur regulatorische Sicherheit, sondern wird zur Chance für nachhaltiges, zukunftsfähiges Wirtschaften.

CONSUST unterstützt Sie bei der Klimarisikoanalyse

Klimarisiken frühzeitig zu erkennen und strategisch zu managen, ist nicht nur regulatorisch gefordert – sondern ein zentraler Baustein für zukunftsfähiges Wirtschaften. Eine fundierte Klimarisikoanalyse stärkt die Resilienz Ihres Unternehmens, schafft Transparenz für Stakeholder und eröffnet neue Chancen in der ESG-Kommunikation.

Sie möchten wissen, wie Sie konkret starten oder bestehende Analysen weiterentwickeln können? Dann sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gern in einem unverbindlichen Erstgespräch.

Weiterführende Links des Umweltbundesamtes:

Weiterführende Links zu wissenschaftlichen Klimadaten:

Weiterführende Links zur Regulatorik:

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